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Wissen und Handeln

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„Wissen“ und „Handeln“ sind wie zwei Räder eines Wagens untrennbar miteinander verbunden. Ohne Wissen ist Handeln schwierig, und ohne Handeln kommt Wissen nicht zum Tragen. Im Zusammenhang mit Wissen und Handeln gibt es verschiedene Menschentypen: diejenigen, die wissen, was zu tun ist, und aktiv handeln; diejenigen, die es auch ohne Sachkenntnisse unbeholfen versuchen; diejenigen, die trotz vorhandenen Wissens nicht handeln; diejenigen, die aus Mangel an Fachkenntnissen einfach die Hände müßig in den Schoß legen und Gottes Mühlen langsam mahlen lassen.

Am meisten profitieren diejenigen, die etwas richtig wissen und es voller Tatendrang zielstrebig umsetzen, und daher eine ideale Harmonie zwischen Wissen und Handeln erreichen. Als Nächstes ziehen diejenigen, die es versuchen, auch wenn sie nicht gut darüber Bescheid wissen, einen erheblichen Nutzen bzw. Vorteil aus ihrer Vorgehensweise, zumal sie sich durch eigene Erfahrungen an Wissen, Einsicht und Urteilsvermögen bereichern, wobei sie außerdem im Laufe der Zeit aus ihren Fehlern lernen, weshalb sie viel mehr als Müßiggänger über Entwicklungspotenzial verfügen.

Wer hat dann am meisten zu verlieren? Diejenigen, die etwas wissen, aber überhaupt nichts tun. Wer etwas nicht weiß und deshalb nichts tut, hat gewiss auch nichts zu bereuen, aber wer sich mit seiner umfassenden Verfügbarkeit von Wissen und Erfahrung brüstet und es trotzdem schließlich nicht umsetzt, der kann es später noch schwer bereuen. Möglicherweise muss er sogar zu seinem größten Bedauern auch die Verantwortung dafür übernehmen, dass er nichts getan hat.

Wissen ist zwar absolut wichtig, und ihm sollte meiner Meinung nach zu Recht oberste Priorität eingeräumt werden, aber ohne Taten geschieht nichts. Wenn wir unser Wissen konsequent in die Tat umsetzen, können wir wie ein Paar sich drehender Räder unserem vorgestreckten Ziel bzw. dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes entgegenrennen.