Peru
Etwas mehr als eine Woche nach Beginn des neuen Jahres 2025 gab es eine erfreuliche Nachricht aus Peru: Am 8. Januar (Ortszeit) wurde die Gemeinde Gottes des Weltmissionsvereins mit dem nationalen Umweltpreis Perus, dem sogenannten „Antonio Brack Egg“-Preis (Premio Nacional Ambiental-Antonio Brack Egg, PNA-ABE), ausgezeichnet, den ihr die peruanische Präsidentin persönlich überreichte.
Der Antonio Brack Egg-Preis ist die höchste Umweltauszeichnung in Peru und wird jährlich an Einzelpersonen oder Organisationen verliehen, die einen außergewöhnlichen Beitrag zum Umweltschutz geleistet haben. Benannt nach Antonio Brack Egg, dem ersten peruanischen Umweltminister, wurde der Preis ins Leben gerufen, um die bemerkenswerten Bemühungen derjenigen zu würdigen, die sich aktiv für die Verbesserung der Lebensqualität der Peruaner durch innovative Umweltprojekte und -aktivitäten einsetzen. Ziel des Preises ist es, das nationale Umweltbewusstsein zu fördern und zu weiteren Umweltmaßnahmen anzuregen.
Für den Antonio Brack Egg-Preis können sich Einzelpersonen und Organisationen bewerben, die Projekte oder Initiativen zum Schutz der peruanischen Umwelt durchgeführt oder entwickelt und nachweislich positive Ergebnisse erzielt haben. Die Gewinner werden von der Regierung Perus ausgewählt, nachdem die regionalen Behörden ihre Leistungen bestätigt haben. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 134 Bewerbungen aus 24 Regionen des Landes eingereicht. Daraus wurden 11 Siegerprojekte (Spitzenpreise in jeder Kategorie) und 8 Exzellenzpreise ausgewählt. Die Gemeinde Gottes nahm mit ihrem Projekt mit dem Titel „Das Wunder der Anden“ teil und erhielt die höchste Punktzahl in der Kategorie Umweltaktivitäten der Bürger. Diese Anerkennung führte dazu, dass die Gemeinde Gottes die höchste Umweltauszeichnung Perus erhielt, was einen bedeutenden Meilenstein darstellt, nur sechs Monate nachdem die Gemeinde Gottes des Weltmissionsvereins am 25. Juli des Vorjahres vom peruanischen Kongress mit der Ehrenmedaille des Kongresses ausgezeichnet wurde.
Die Preisverleihung fand um 16.00 Uhr im Präsidentenpalast statt. Während der Veranstaltung nahm Pastor Kim Wang-hyeon von der Gemeinde Gottes in Faucett als Vertreter dieser Religionsgemeinschaft in Peru die Urkunde und die Plakette von der Präsidentin Dina Boluarte entgegen. In ihrer Rede beglückwünschte Präsidentin Boluarte die Preisträger und bemerkte: „Ihre kreativen Bemühungen und Ihr Engagement leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung unserer gemeinsamen Ziele der nachhaltigen Entwicklung, der Armutsbekämpfung und des Schutzes der Erde.“ Die Preisverleihung wurde landesweit live übertragen und fand ein breites Medienecho. Sie wurde in den großen Tageszeitungen an prominenter Stelle erwähnt und erschien auf der Titelseite des offiziellen peruanischen Regierungsblattes El Peruano.
Peru, ein Land, das durch Phänomene wie Wüstenbildung und El-Niño-Überschwemmungen erheblich vom Klimawandel betroffen ist, fördert aktiv Umweltinitiativen auf nationaler Ebene. Die Mitglieder der Gemeinde Gottes in Peru engagieren sich seit über 25 Jahren für den Umweltschutz, u. a. durch Aufräumaktionen, das Pflanzen von Bäumen und die Unterstützung der Opfer von El-Niño-Überschwemmungen im ganzen Land. Allein im Jahr 2024 führten sie beeindruckende 269 Umweltaktivitäten durch, wie z. B. das Pflanzen von etwa 8.500 Bäumen bei 68 verschiedenen Veranstaltungen. Über den Umweltschutz hinaus vermittelten sie auf vielfältige Weise die Liebe der Elohim durch Blutspendeaktionen, Sachspenden zur Unterstützung von hilfsbedürftigen Nachbarn und von Sozialeinrichtungen für Kinder und betagte Menschen.
Pastor Kim Wang-hyeon, der den Antonio Brack Egg-Preis entgegennahm, sagte: „Ich glaube, dass dieser Preis von Himmelsvater und Himmelsmutter verliehen wurde, die die unermüdlichen Bemühungen unserer peruanischen Gemeindemitglieder anerkennen. Ihr leidenschaftliches Teilen der von der himmlischen Mutter erhaltenen Liebe mit ihren Nachbarn ist wirklich bemerkenswert. Wir werden auch zukünftig unser Bestes tun, um Gott zu verherrlichen und seine Liebe allen Menschen in Peru weiterzugeben.“