Gott hat mir ein Lachen zugerichtet
1. Mose 21,1-7
„Sarah, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen. Er soll dein Erbe sein.“
Was Gott dem kinderlosen Abraham versprochen hatte, erfüllte sich, wie er es versprochen hatte. Die alte Sarah gebar dem 100-jährigen Abraham einen Sohn, den Abraham dem Willen Gottes folgend „Isaak“ nannte.
Für Sarah, die keine Hoffnung auf ein Kind hatte, war die Geburt von Isaak wie ein Wunder. Sie kann nicht anders, als sich selbst ein strahlendes Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
„Gott hat mir ein Lachen zugerichtet; denn wer es hören wird, der wird über mich lachen. Wer hätte wohl von Abraham gesagt, dass Sarah Kinder stille! Und doch habe ich ihm einen Sohn geboren in seinem Alter.“
Sarah war voller Freude über ihren Sohn Isaak.
Isaak bedeutet „Lachen“. Wie der Name schon sagt, war Isaak für Sarah die Freude selbst.
Sarah versinnbildlicht die himmlische Mutter Jerusalem, die Wirklichkeit des neuen Bundes (Gal 4,21-26). Der von Sarah geborene Isaak, Abrahams Erbe, steht für diejenigen, die Himmelsmutter empfangen und das Reich Gottes erben werden. Die „Kinder der Verheißung wie Isaak“ (Gal 4,28) bereiten der himmlischen Mutter allein durch ihre Anwesenheit Freude.
Die Geburten der himmlischen Kinder, die ewiges Leben haben und das Himmelreich erben werden, bringen die Mutter immer wieder zum Lachen. Die Kinder der Verheißung wie Isaak kehren in den Schoß der Mutter zurück. Die Freude der Mutter, die von Tag zu Tag in Gottes erstaunlichen Wundern größer wird, überträgt sich unvermindert auf ihre Kinder, weshalb Zion die ganze Zeit vom Klang des Lachens durchdrungen ist.