Wer das Fleisch bzw. den Geist begehrt

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Gott hat uns gesagt, dass wir immer das Begehren des Geistes haben sollen. Da der Geist Gott ist, ist die Begierde des Geistes die Begierde, die Gott uns gibt und die aus demselben Herzen kommen wie Gott. Im Gegensatz dazu ist das Gelüst des Fleisches die Begierde, die Satan uns einzuflößen sucht, um uns von geistlichen Werken abzulenken.

Als Satan Jesus zu Beginn seines öffentlichen Wirkens auf die Probe stellte, benutzte er auch die Begierde des Fleisches; er versuchte, Jesus mit den Reichtümern und Ehren der Welt zu verführen. Jesus antwortete jedoch auf alle Versuchungen durch Satan mit den Worten Gottes, die die Begierde des Geistes wecken (Mt 4,1-10).

Lassen Sie uns nun anhand der Bibel in aller Ausführlichkeit sehen, welche Art von Menschen das Begehren des Geistes und welche das Gelüst des Fleisches haben.

Wandelt im Geist!

Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.​ Gal 5,16-17

Die obigen Verse lehren uns, dass wir, wenn wir unseren selbstsüchtigen Wünschen folgen, nicht das Begehren des Geistes haben können, das wir eigentlich erfüllen sollten, und dass wir, wenn wir nach der geistlichen Begierde streben, die Begierde des Fleisches nicht befriedigen werden. Das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, wobei der Geist Gottes gegen die menschliche Selbstsucht kämpft. Wenn wir starke Begierden des Geistes haben, werden wir den Begierden des Fleisches – den weltlichen Begierden – entgehen. Wenn wir dagegen starke Begierden der sündigen Natur – die Begierden der Welt – haben, werden wir gegen Gottes heiligen Willen handeln.

Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Röm 8,5-8

Diejenigen, die das starke Verlangen des Fleisches haben, kümmern sich nicht um geistliche Dinge, sondern sind auf materielle Dinge fixiert. Diejenigen aber, die das starke Verlangen des Geistes haben, richten ihre Gedanken auf geistliche Dinge. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. (2. Kor 4,18). Was wir also haben sollten, ist das Verlangen des Geistes.

Wie können wir dann die Wünsche des Geistes haben? Die wichtigste Voraussetzung ist Demut. Wenn wir kein demütiges Herz haben, kann das Verlangen des Geistes nicht in uns geweckt werden.

Die Begierde des Geistes wird erworben, wenn wir uns demütigen

Jesaja 14 zeigt uns das frühere Leben des Königs von Babylon. Im Himmel war er ein Engel, der die glorreiche Stellung des „Morgensterns, des Sohnes der Morgenröte“ innehatte. Als er jedoch hochmütig wurde, versuchte er sogar, den Thron der Herrlichkeit Gottes zu besteigen. Als er anmaßend wurde, war sein Herz von den Begierden des Fleisches erfüllt – von weltlichen Begierden, nicht von den Begierden des Geistes. Infolgedessen rebellierte er gegen Gott und wurde zu allem Unglück auf diese Erde hinabgeworfen.

Satan möchte, dass alle Menschen ein solch arrogantes Herz haben. Gott jedoch kam als ein „Dienender“ auf diese Erde und demütigte sich selbst. Wenn wir uns erniedrigen und alles mit Demut betrachten, können wir das Herz Gottes haben, aber wenn wir hochmütig auf andere herabschauen, injiziert Satan seine Gedanken in unseren Geist.

Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Röm 12,16-18

Ob wir die Begierde des Fleisches oder des Geistes haben können, hängt davon ab, ob wir stolz werden oder nicht.

Das englische Wort „understand (verstehen)“ ist eine Kombination aus zwei Wörtern: unter und stehen. Wenn wir unter allem und jedem stehen und sie betrachten, können wir sie alle verstehen.

Wenn wir jedoch über anderen stehen, können wir sie nicht verstehen. Auf andere herabzuschauen bedeutet, sie auf eine niedrigere Stufe zu stellen oder zu denken, dass man besser ist als sie. Wenn wir ein anmaßendes Herz haben, sehen wir auf jemanden oder etwas herab.

Das Gegenteil von „auf jemanden herabschauen“ ist „zu ihm aufschauen“, was heißt, jemanden oder etwas zu respektieren. Alle Geschöpfe Gottes scheinen uns respektabel zu sein, wenn wir uns in sie hineinversetzen; wir können alle ihre Zustände oder Situationen voll und ganz begreifen.

Diejenigen, die das Gelüst des Fleisches haben, versuchen immer, sich selbst zu erhöhen; sie schauen mit einem hochmütigen Herzen auf alle Dinge herab. Da sie sich selbst überhöhen, fühlen sie sich anderen in allem überlegen. Wenn Menschen sie nicht mit Achtung behandeln, sind sie enttäuscht und beschweren sich darüber.

Unter anderen zu stehen ist also der Weg, um das Begehren des Geistes zu haben. Wenn wir versuchen, uns über andere Menschen zu stellen, werden wir auf den Pfad des Verderbens geraten wie der Morgenstern, der Sohn der Morgenröte. Deshalb sagt uns Gott, unter anderen Menschen zu stehen.

Das Verlangen des Geistes, das Abraham hatte

​ Eine der repräsentativen Figuren, die das Verlangen des Geistes hatten, ist Abraham, unser Vater des Glaubens. Als Abraham mit seinem Neffen Lot lebte, hatte jeder von ihnen seine eigenen Diener und sein eigenes Vieh. Am Anfang gab es keinen Streit zwischen ihnen, obwohl sie ihr Vieh frei weiden ließen. Doch als ihr Viehbestand von Jahr zu Jahr wuchs und das Land für beide nicht mehr ausreichte, kam es zu einem Streit zwischen Abrahams und Lots Hirten, wessen Vieh zuerst zum Wasser gehen und das beste Gras bekommen sollte. Da rief Abraham Lot zu sich und machte ihm einen Vorschlag:

​​Da sprach Abram zu Lot: Lass doch nicht Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Brüder. Steht dir nicht alles Land offen? Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken. Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra vernichtete, war sie wasserreich, bis man nach Zoar kommt, wie der Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland. Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog nach Osten. Also trennte sich ein Bruder von dem andern, sodass Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten am unteren Jordan. Und Lot zog mit seinen Zelten bis nach Sodom. Aber die Leute zu Sodom waren böse und sündigten sehr wider den HERRN. 1. Mose 13,8-12

Hier sehen wir die Denkweise eines Menschen, der das Verlangen des Geistes hat. Obwohl Abraham das patriarchalische Oberhaupt seines Hauses war, erlaubte er seinem Neffen Lot, das beste Land zuerst zu wählen. Lot entschied sich für das Land in der Nähe von Sodom und Gomorra, wo es reichlich Gras und Wasser für seine Herden gab, und Abraham blieb das Land, das ihm minderwertig erschien. Das Land von Sodom und Gomorra, das damals gut und fruchtbar schien, wurde jedoch später zu einem Ort der Zerstörung, und das Land Kanaan, in dem Abraham sich niederließ, wurde für ihn und seine Nachkommen ein ewiges Erbe unter Gottes Segen (1. Mose 17,8; 19,24-29).

Abraham unterstellte sich seinem Neffen Lot. Als Ältester und Oberhaupt des Haushalts hatte er das Recht, zuerst zu wählen; hätte er den besten Teil für sich gewählt, hätte Lot keine andere Wahl gehabt, als seiner Entscheidung zu folgen. Aber Abraham gab seinem Neffen Lot das Recht, zuerst zu wählen, wohin er gehen wollte, und erlaubte ihm, in dem besten Land zu leben. Diejenigen, die das Verlangen des Geistes hatten, demütigten sich immer auf diese Weise.

Die Vermehrung des Viehbestands führte zu einem Streit zwischen den Hirten Abrahams und Lots, der aber im gegenseitigen Einvernehmen reibungslos beigelegt wurde, als Abraham seinem Neffen Lot das bessere Land überließ. So ist es auch jetzt: Da unsere Brüder und Schwestern Zions immer zahlreicher werden, müssen wir, die wir schon früher in Zion eingetreten sind, das Verlangen des Geistes haben, wie es Abraham hatte. Wenn wir das Begehren des Geistes haben, anstatt unmittelbare Vergnügungen und Interessen zu verfolgen, und unseren Brüdern und Schwestern bessere Dinge abtreten, werden wir größeren Segen erhalten. Wer das Verlangen des Geistes hat, demütigt sich stets und überlässt anderen das Bessere, und Gott belohnt ihn mit noch größeren Segnungen, woran wir zu jeder Zeit zu denken haben.

Der Weg der Liebe, der das Begehren des Geistes erfüllt

Heute kehren die Kinder Zions in Scharen nach Zion zurück, die mit dem Gelüst des Fleisches gelebt haben. Um denen zu helfen, die Unreinheiten der Welt zu beseitigen und sich in Zion davon zu reinigen, müssen wir, die wir als erste gekommen sind, unsere Herzen mit den Begierden des Geistes füllen und ihnen viele erbauliche Beispiele zeigen und sie auf den rechten Weg führen.

Demütigen Sie sich immer zu Hause und auch in der Gemeinde. Wenn Sie sich selbst erniedrigen, können Sie Ihren Mann oder Ihre Frau verstehen und ebenfalls auch Ihre Kinder. In Familien, deren Mitglieder sich untereinander verstehen und füreinander sorgen, gibt es eine überfließende Fülle von Frieden, Freude und Glück. Wenn Sie nach dem Geist und nach Gottes Wort leben, können Sie daheim und in der Gemeinde einen kleinen Vorgeschmack auf das Himmelreich bekommen.

Wenn wir uns über andere stellen, können wir ihre Worte und ihr Verhalten nicht verstehen, sondern beschweren uns über alles, was sie tun: „Warum können sie das nicht tun? Warum tun sie mir das nicht an?“ „Wieso machen sie die Situation noch schlimmer?“ Das wird immer zu Konflikten führen. Wenn wir uns alle selbst überhöhen, wie können wir dann eins werden?

Gott, der über das ganze Universum herrscht, kam als Mensch auf diese Erde, um uns zu retten und ein Beispiel für den Dienst am Mitmenschen zu geben, indem er sich selbst an die niedrigste Stelle stellte. Auch wir sollten andere mit einem solchen demütigen Herzen respektieren und ihnen dienen und hart daran arbeiten, unsere verlorenen Brüder und Schwestern ausfindig zu machen, und wenn wir sie gefunden haben, sollten wir uns gut um sie kümmern und all unsere Anstrengungen unternehmen, um sie alle zur Erlösung zu führen. Das ist es, was diejenigen mit dem Verlangen des Geistes tun müssen, und es ist der Weg der Erlösung, den Gott uns gelehrt hat.

All diese Dinge können von der Liebe umfasst werden. Die größte von allen ist die Liebe. Da Gott die Liebe schlechthin ist, kam er auf diese Erde und ließ seine himmlische Herrlichkeit zurück; er erniedrigte sich und diente anderen, und er nahm sogar die Strafe für unsere Sünden am Kreuz auf sich.

​​Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 1. Kor 13,1-4

Gott hat uns ein neues Gebot gegeben: „Liebt einander (Joh 13,34)!“. Im neuen Bund sollen alle die Liebe in die Tat umsetzen; es ist nicht erwünscht, dass die einen nur Liebe erweisen und die anderen nur Liebe empfangen. Die Liebe ist langmütig und freundlich, und die Liebe eifert nicht. Sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern. Die Liebe treibt nicht Mutwillen noch bläht sich auf. Diejenigen, die sich selbst überheben, können keine dieser in der Bibel beschriebenen Eigenschaften der Liebe in die Tat umsetzen.

Gott hat uns die Tatsache vor Augen geführt, dass wir von Natur aus Sünder sind, und er hat uns wiederholt gesagt: „Demütigt euch und tut Buße!“ und „Seid nicht hochmütig, sondern seid bereit, mit Menschen von niedrigem Stand Umgang zu pflegen!“ Wenn wir dies tun, können wir schon auf dieser Erde das Himmelreich herbeiführen und auch in das ewige Himmelreich eintreten.

Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander achthaben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht. Hebr 10,23-25​

Wenn wir uns nicht in eine niedrigere Lage versetzen, können wir nicht aufeinander Rücksicht nehmen. Und wenn wir uns in eine höhere Position stellen, wollen wir im Grunde von anderen bedient werden, anstatt ihnen zu dienen, nicht wahr? Nur wenn wir in einer Position unter anderen stehen, können wir alle Dinge verstehen und jedem Liebe geben. An einem solchen Ort hat jeder das Gefühl, dem anderen zu dienen und sich für ihn aufzuopfern.

Da wir alle Brüder und Schwestern im Glauben sind, sollten wir aufeinander Rücksicht nehmen und einander lieben, und wir sollten nicht nur Liebe von Gott empfangen, sondern auch Liebe an Gott zurückgeben. Wenn unsere Herzen vom Begehren des Geistes – der Liebe Gottes – erfüllt sind, können wir schöne Früchte tragen.

Damit die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen

Zion, wo Gott wohnt, ist ein Ort der Gnade; wer Zion betritt, wird getröstet und gesegnet. Als Gläubige Zions sollten wir uns mit der Begierde des Geistes erfüllen, sodass jeder sowohl durch unsere guten Taten als auch durch die Worte der Bibel erfahren kann, dass Gott mit uns ist.

Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch? Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. Wenn aber alle Glieder ein Glied wären, wo bliebe der Leib? Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer. Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns die schwächsten zu sein scheinen, die nötigsten; und die uns am wenigsten ehrbar zu sein scheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und bei den unanständigen achten wir besonders auf Anstand; denn die anständigen brauchen’s nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen. Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied. 1. Kor 12,17-27

Auch unter den Mitgliedern der Urgemeinde kam es manchmal zum Streit. Diejenigen, die Gott für seine rettende Gnade nicht voll und ganz dankbar waren, hatten die Begierde des Fleisches und sahen auf andere herab, indem sie sich über sie stellten. Das führte dazu, dass sie murrten und um ihre Position kämpften.

Gott hat auch in der Gemeinde eine Ordnung geschaffen; jeder von uns hat eine gottgegebene Rolle zu spielen. Wir sind der Leib Christi, und jeder von uns ist ein Teil von ihm. Was ist, wenn die Füße sich darüber beschweren, dass sie der unterste Teil des Körpers sind und versuchen, an den Kopf angehängt zu werden? Die Füße, das Gesicht und alle anderen Teile des Körpers sind schön, wenn sie in ihrer eigenen Position sind. Wenn jeder Teil des Körpers an einer höheren Position sein will und versucht, seine eigene Position zu verlassen, wird der Körper sein Gleichgewicht verlieren und nicht mehr richtig funktionieren können. Der Apostel Paulus wies darauf hin, indem er sagte: „Sind alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer (1. Kor 12,28-30)?“

Wir sollten nicht nach Titeln oder Positionen streben noch uns ihrer gemäß der Begierde des Fleisches rühmen, sondern gemäß dem Begehren des Geistes sollten wir unseren Brüdern und Schwestern dabei zur Seite stehen, mehr Segen durch Gottes Wort zu erhalten, und ihnen voll und ganz dienen. Jeder kann die Mission der Evangelisation in einer von Gott gegebenen Position oder an einem von Gott gegebenen Ort erfüllen – Schüler in der Schule, Hausfrauen in ihrem Haus und in ihrer Nachbarschaft und andere in ihren eigenen Positionen und an ihren eigenen Orten. Ich möchte, dass Sie alle immer das Verlangen des Geistes haben und miteinander als Glieder des Leibes Christi verbunden sind, sodass Sie Gott folgen können, wohin er Sie auch führen mag.

Seien Sie nicht arrogant! Wenn Sie im Herzen hochmütig werden, wird die Begierde des Fleisches bald Ihr Herz erobern, und Sie werden schließlich zum Feind Gottes. Vergessen wir nicht, dass wir im Himmel gesündigt haben, und demütigen wir uns ständig und danken Gott dafür, dass er uns zu seinen Kindern gemacht und uns erlaubt hat, in Zion zu bleiben! Da wir vollkommen vereint und verbunden sind, wollen wir unsere Rollen und Funktionen als Glieder des Leibes Christi wahrnehmen. Liebe Brüder und Schwestern in Zion! Ich bitte Sie inständig, das Begehren des Geistes zu haben, sodass Sie einander immer nachgeben, einander vergeben, sich in Geduld üben, sich der Suche nach den Verlorenen widmen und sich gut um die kümmern, die in den Schoß der Elohim zurückgekehrt sind. Zu guter Letzt möchte ich, dass Sie alle gemeinsam auf dem Weg des Heils voranschreiten.