Zur Feier des Vatertags veranstaltete eine Wohltätigkeitsorganisation für Kinderkrebs in den Vereinigten Staaten einen Wettbewerb „Bester glatzköpfiger Vater“, bei dem es darum geht, wer als Vater eines krebskranken Kindes den besten rasierten Kopf hat. Mit dem Wettbewerb sollten Kinder unterstützt werden, die während der Chemotherapie ihre Haare verloren haben, und die Väter angespornt und gewürdigt werden, die den mutigen Schritt wagen, sich die Haare abschneiden zu lassen, um den Schmerz ihrer Kinder zu teilen.
Herr Marshall aus Wichita in Kansas reichte ein Foto von sich und seinem Sohn ein, um an dem Wettbewerb teilzunehmen. Sein Foto erregte gleich zu Anfang die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit bzw. der Medien, denn er und sein Sohn hatten beide gleich große Narben an der rechten Seite des Kopfes. Es stellte sich heraus, dass die Narbe am Kopf seines Sohnes eine echte Operationsnarbe war, wohingegen die Narbe an seinem Kopf ein Tattoo, das er sich absichtlich stechen ließ. „Es brach mir das Herz, als sich mein Sohn nach der Operation seine Narbe ansah und mir sagte, er fühle sich wie ein Monster. Um meinem Sohn ein Gefühl des Stolzes zu geben, habe ich mir dieselbe Operationsnarbe meines Sohnes am Kopf tätowieren lassen“, erzählte er.
Übrigens ging er schließlich aus diesem Fotowettbewerb als Sieger hervor und wurde zum „Besten glatzköpfigen Vater“ des Jahres gewählt. Mit ihm bewarben sich auch andere Väter, die sich aus Solidarität zu ihren kranken Kindern den Kopf rasiert haben. Jedes Mal, wenn das Kind die Narbe seines Vaters sieht, wird es durch den Gedanken ermutigt, dass es nicht allein ist.