Ein Passagierschiff verlor aufgrund eines schweren Sturms die Orientierung und strandete auf einer unbewohnten Insel. Und zwar konnten sich die Passagiere, so oft sie wollten, beraten und nachgrübeln, aber sie fanden keine einzige realisierbare Möglichkeit, die vollständig von Wasser umschlossene Insel wieder zu verlassen. Aber als sie die Umgebung ihres wegen des starken Seegangs gestrandeten Schiffes absuchten, fanden sie glücklicherweise Lebensmittel für mehrere Monate und Samen.
So beschlossen sie, die Samen zu säen, um für den Fall einer Verknappung der Lebensmittelvorräte gewappnet zu sein, und begannen, die Erde umzugraben. Dabei stießen sie auf einen Goldklumpen und vergaßen daraufhin völlig, das Saatgut rechtzeitig zu säen, und rannten auf der ganzen Insel hin und her, um nach Gold zu jagen.
Einige Monate später türmte sich nun ein riesiger Haufen Gold vor ihnen auf, jedoch fühlten sich alle Goldjäger nach körperlich schwerer Arbeit erschöpft und ausgelaugt. Da stellten sie aber auf einmal fest, dass ihre Nahrungsvorräte fast vollständig aufgebraucht waren. Erst jetzt versuchten sie voller Angst und Schrecken, Hals über Kopf die Samen in den halbfertig vorbereiteten Boden zu bringen. Aber es war bereits allzu spät. So verloren alle Gestrandeten ihr Leben neben einem hohen Berg aus strahlendem Gold.