Wir hoffen auf das, was wir nicht sehen
Yoo Jeong-soo in Las Piñas auf den Philippinen

Während meines Glaubenslebens gab es Momente, in denen ich Gottes Liebe vergaß und mich erschöpft oder überfordert fühlte. Aber Gott schenkte diesem armen, unzulänglichen Sünder jeweils mit Bibelversen wie diesen immer wieder Kraft, Trost und neue Hoffnung:
Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld. Röm 8,24-25
Obwohl ich dank Gott die Erlösung durch Hoffnung erlangt habe, scheine ich nicht selten die Liebe Gottes aus dem Auge und aus dem Sinn verloren zu haben, weil ich mein Alltagsleben zu sehr auf diese sichtbare Welt gerichtet habe, anstatt mit standhaftem Ausharren das unsichtbare Himmelreich herbeizusehnen. Ich bin Gott dankbar, dass er mich mit seiner bedingungslosen und überströmenden Liebe dazu geführt hat, wieder voller Zuversicht und großer Hoffnung auf das ewige Himmelreich zu leben. Von nun an werde ich alle Schwierigkeiten und Widrigkeiten überwinden und ein Kind Gottes sein, das an vorderster Front für die Vollendung des Evangeliums vom göttlichen Reich kämpft, und mit Geduld darauf warten, dass die unsichtbare Hoffnung so schnell wie möglich zur Wirklichkeit wird.