Mutterliebe für Lansdowne

Wir schmiedeten einen Plan für eine Straßenreinigung in der Gegend von Lansdowne, einem Vorort in Kapstadt, Südafrika. Zuerst suchten wir die Abfallwirtschaftsabteilung des Stadtrats auf, um eine Genehmigung dafür zu erhalten. Nach einer kurzen Begrüßung zeigten wir einem Stadtratsmitglied anhand des Vorstellungsvideos der Gemeinde Gottes, was für eine Organisation wir sind, wobei der Volksvertreter die ganze Zeit aus dem Staunen nicht herauskam.

„Ihre Gemeinde Gottes leistet viel Gutes. Ich freue mich von ganzem Herzen, Sie kennengelernt zu haben.“

Als wir zum ersten Mal die für die Abfallwirtschaft zuständige Abteilung anriefen, dachte sie, es handle sich um eine kleine Gruppe, und wollte uns daher eine kurze Straßenstrecke zuteilen. Aber nachdem der Abgeordnete unser Infovideo angeschaut hatte, war ihm unsere Straßensäuberungsaktion doch sehr willkommen, und er stellte uns bereitwillig alle dafür nötigen Werkzeuge und Hilfsmittel zur Verfügung.

In der Gegend um Lansdowne, die größtenteils aus Hütten besteht, leben viele arme Bewohner und Obdachlose, sodass die Straßen und Gehwege voller feuchtem und klebrigem Schmutz und Dreck sind. Manchmal laufen Kinder barfuß auf mit Glassplittern übersäten Straßen herum. Die Mitglieder der Gemeinde sammelten Glasscherben, Zigarettenkippen und Flaschenverschlüsse ein und holten Müll heraus, der sich im Wasser angesammelt hatte. Nachdem ich meine ehrenamtliche Arbeit beendet hatte, schaute ich mich auf der Straße um und stellte fest, dass die bis in alle Ecken sorgfältig gefegten Plätze um mich herum vor Sauberkeit glänzten und strahlten.

Wir danken Gott, dass wir die Liebe unserer Himmelsmutter mit den Bewohnern von Lansdowne teilen konnten. Ferner hoffen wir alle aufs Innigste, dass sich die mütterliche Liebe über die Grenze von Lansdowne hinaus immer weiter auf andere Gebiete ausbreite.