Mut für das Retten von Menschenleben

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Eine Person außerhalb ihrer Dienstzeit, die bei einer freiwilligen Rettungsaktion unter Einsatz ihres eigenen Lebens oder Körpers stirbt oder sich verletzt, um das Leben oder den Körper einer anderen Person aus unmittelbar drohender Lebensgefahr oder im Katastrophenfall zu retten, wird als Rechtschaffene bzw. Gerechte bezeichnet.

Einige Männer wurden als solche Gerechten berühmt: Zum Beispiel warf sich Lee Soo-yeong ohne Zögern von der erhöhten Plattform auf dem Gelände der U-Bahnstation in Japan in die Tiefe, um einen auf die Gleise gefallenen Fahrgast zu retten. Ahn Chi-beom rannte in ein brennendes Wohnhaus und verhalf den Bewohnern zur Flucht, indem er an jeder Tür klingelte und sie in einer dringenden Warnung zum sofortigen Verlassen der Wohnung aufforderte. Auch Nimal aus Sri Lanka achtete auf seine eigenen Brandwunden nicht und befreite eine ältere Frau in seiner Nachbarschaft aus ihrem brennenden und verqualmten Zimmer.

An diese Menschen wird man sich noch lange Zeit als Gerechte erinnern. Es fordert von uns mehr als einen außergewöhnlichen Mut, unser eigenes Leben zu riskieren, um andere in solch einer kritischen Situation an der Grenze von Leben und Tod zu retten. Was ist in dieser Welt bemerkenswerter als die Rettung anderen Lebens? Ihr edler Opfergeist dient als Vorbild für viele Menschen und lässt sie doch von Hoffnung und Zuversicht beflügeln, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.