Als ich vor nicht allzu langer Zeit an einer kurzfristigen Missionsreise in den Kongo teilnahm, machte ich mir große Sorgen. Das lag daran, dass das vom kongolesischen Volk gesprochene Französisch eine Sprache war, an die ich nicht einmal im Traum gedacht hätte, geschweige denn sie jemals noch zu meinen Lebzeiten zu sprechen. Gott gab denjenigen, denen es an Sprachkenntnissen mangelte, durch den folgenden Vers ermutigende Worte:
Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des Herrn an Serubbabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sach 4,6
Dank dieser ernüchternden Bibelstelle, die sich während des kurzzeitigen Missionsaufenthalts in mein Herz eingeprägt hatte, konnte ich gute Früchte tragen. Tatsächlich war die Macht oder Kraft eines Menschen für das Wirken des Heiligen Geistes nicht von Belang. Jetzt verlasse ich mich nicht mehr auf meine ohnehin fehlenden Kenntnisse und Fähigkeiten, sondern bitte ständig Gott in allen Anliegen um seine Hilfe und die Gnade des Heiligen Geistes.