Es gibt eine Schwester, die ich nach Zion geführt habe. Sie ist in meinem Alter und sehr an der Bibel interessiert. Sobald sie anfing, die Bibel zu studieren, dauerte es normalerweise ein paar Stunden. Sie installierte auch eine Bibel-App auf ihrem Smartphone und las alles in nur wenigen Tagen.
Als das neue Semester begann, zog sie in die Provinz, wo sich ihr Studentenwohnheim befand. Ihr Wohnort war fünf Stunden von Uijeongbu entfernt, und es gab keine Gemeinde Gottes in der Nähe. Sogar die Verkehrsmittel waren umständlich, und es dauerte lange, bis sie die Gemeinde erreichte.
Nachdem sie in das Wohnheim gezogen war, machte ich mir Sorgen um sie und besuchte sie am Freitag, sobald meine Vorlesung zu Ende war. Am nächsten Tag suchten wir die nächstgelegene Gemeinde auf und hielten gemeinsam den Sabbat. Ich fühlte mich erleichtert, als sich die Mitglieder der Zionsfamilie dort gut um sie kümmerten.
Es war ihr jedoch unangenehm, allein in die Gemeinde zu gehen. Ich wollte sie wirklich jeden Tag besuchen, um ihr Gottes Wort und seine Liebe zu übermitteln, aber die Umstände ließen dies nicht zu, was mich frustrierte. Das Einzige, was ich tun konnte, war zu beten, dass die Schwester das Opfer und die Liebe des himmlischen Vaters und der himmlischen Mutter erkenne und nicht aufhöre, nach Zion zu gehen.
Dann erhielt ich eines Tages ganz unerwartet mehrere Textnachrichten von ihr, die mit einigen Erkenntnissen gefüllt waren; als sie aus Angst zögerte, etwas zu tun, betete sie unter Tränen zu Himmelsmutter, und sie gab ihr Mut, vorwärtszugehen.
Sie hatte einmal miterlebt, wie ihr enger Freund diese Welt verlassen hatte. Obwohl sie noch jung war, hatte sie das Gefühl, der Tod sei ihr nahe. Doch jetzt fühlte sie sich wohl und war der geistlichen Mutter dankbar. Sie sagte, niemand habe ihr jemals zuvor ein solches Gefühl der Sicherheit gegeben.
Sie bat mich sogar, Mutter nie zu vergessen, was auch immer geschehen mag, und sagte, dass Mutter uns immer festhalten würde, solange wir ihre Hände nicht loslassen. Sie sagte auch, sie wolle, dass alle Menschen auf der Welt von der Existenz der himmlischen Mutter wissen. Als ich sie mit Zuversicht sagen hörte, dass Himmelsmutter ihre Rettung sei, war ich mir sicher, dass sie als Kind der Mutter ihre Liebe erkannt hat.
Ihre Bitte, immer an Mutter zu denken, hallte in meinem Kopf nach. Tatsächlich gab es viele Zeiten in meinem Leben, in denen ich die himmlische Mutter vergaß. Ich schämte mich dafür, dass ich mich von der Liebe der Mutter abgewandt hatte, die sich so lange Zeit geopfert und für die Rettung meiner Seele gebetet hatte.
Ich hoffe aufrichtig, dass die Schwester, die mir geholfen hat, zu erkennen, woran es mir geistlich mangelt, reichlich Segen des Heiligen Geistes empfangen und eine gute Frucht werden wird. Danke, Mutter, dass Du immer bei mir bist!