Geschichts- und Prophezeiungsbuch

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Die „Annalen der Joseon-Dynastie“ umfassen die 472-jährige Geschichte der Joseon-Dynastie, vom ersten König Taejo bis zum 25. König Cheoljong. Die mehr als 1.800 Bände der Aufzeichnungen der Joseon-Dynastie enthalten detaillierte und objektive Berichte über Politik, Diplomatie, Bildung, Wirtschaft, Industrie, Militär, Religion, Verkehr, Kunst und Bräuche im Königreich Joseon. Die königlichen Geschichtsschreiber, die diese Aufzeichnungen verfassten, bewachten den König abwechselnd Tag und Nacht rund um die Uhr und zeichneten alles auf, was geschah.

Im Jahr 1997 erkannte die UNESCO den kulturellen Wert der Aufzeichnungen der Joseon-Dynastie an und nahm sie in die Liste des Weltkulturerbes auf. Viele historische Texte wie die Aufzeichnungen der Joseon-Dynastie sind von unschätzbarem Wert, weil sie Hunderte von Jahren der Vergangenheit aufzeichnen.

Man kann die Bibel als ein Geschichtsbuch bezeichnen, da sie einen bedeutenden Teil der Geschichte Israels abdeckt. Allerdings weist sie andere Merkmale auf als allgemeine Geschichtsbücher. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Geschichtsbüchern, die ausnahmslos die Vergangenheit aufzuzeichnen pflegen, befasst sich die Bibel nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit zukünftigen Ereignissen. Mit anderen Worten: Die Bibel ist sowohl ein „Geschichtsbuch“, das sich mit schon vergangenen Geschehnissen auseinandersetzt, als auch ein wahrhaft „prophetisches Buch“, in Vorahnung dessen, was in der Zukunft geschehen wird.

Vor zweitausend Jahren hinterließen die zwölf Jünger Jesu Aufzeichnungen über die von Jesus verkündeten Lehren und über die vorbildlichen Taten und Verhaltensweisen, die er ihnen während seines öffentlichen Lebens als Christus gezeigt hatte. Die vier Evangelien berichten uns anschaulich und lebensnah davon, wie Jesus von römischen Soldaten ausgepeitscht und verspottet wird und die Leiden der Kreuzigung und die Qualen des Todes auf sich nimmt.

Da gab er ihnen Barabbas los, aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, dass er gekreuzigt werde. Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit sich in das Prätorium und sammelten die ganze Abteilung um ihn. Und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an und flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm aufs Haupt und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Knie vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König!, und spien ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt. Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. Mt 27,26-31

sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus. Joh 19,34

Erstaunlicherweise waren die von den Jüngern aufgezeichneten Ereignisse bereits Hunderte von Jahren zuvor prophezeit worden:

Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Jes 53,3-5

Das Buch Jesaja wurde etwa 700 Jahre vor Jesu Ankunft auf der Erde geschrieben. Die Bibel kündigt ausdrücklich die Leiden des kommenden Gesalbten Gottes 700 Jahre im Voraus an. Aber das ist noch nicht alles: In Übereinstimmung mit den Prophezeiungen über seine Geburt durch den Leib einer Jungfrau und über seine Geburt in Bethlehem ist er Mensch geworden durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, und kam in der kleinen Stadt Bethlehem zur Welt (Jes 7,14; Mi 5,2; Mt 1,18-23; Mk 2,1-6). Die in der Bibel niedergeschriebenen Prophezeiungen haben sich genau erfüllt.

Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet. 2. Petr 1,21

Die Bibel ist eine Aufzeichnung von Gottes Willen. Jeder kann die Geschichte der Vergangenheit niederschreiben, aber niemand kann genaue Vorhersagen über die Zukunft machen. Gott ist der Einzige, der in die Zukunft sehen kann.

So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wegen der Zukunft befragt mich; ⋯ Jes 45,11 (SLT)

Viele der in der Bibel aufgezeichneten Prophezeiungen haben sich im Laufe der Jahrtausende der Menschheitsgeschichte immer genau bis ins kleinste Detail erfüllt, und es gibt noch unerfüllte Prophezeiungen: Was muss noch in Erfüllung gehen? Was wird noch auf uns zukommen?

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. … und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Offb 21,1-4

Dies ist die letzte Prophezeiung der Bibel über das Himmelreich, das durch einen neuen Himmel und eine neue Erde dargestellt wird. Mit der Erfüllung dieser Prophezeiung ist die gesamte Geschichte der Bibel abgeschlossen. Das Himmelreich, in dem es keinen Tod, keinen Schmerz und keine Tränen gibt, ist weder ein Hirngespinst noch ein Märchen, das sich jemand ausgedacht hat. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes unsere Zukunft, die die Bibel, das göttliche Wort, mit aller Deutlichkeit bezeugt.