7. April 2020

Das Passafest, der Bund des Lebens, leuchtet heller inmitten von Katastrophen

Die Mitglieder der Gemeinde Gottes verrichteten in 175 Ländern Online-Gottesdienste bei sich zu Hause

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Gott ist aufrichtig und sein Bund ist unveränderlich. Während die ganze Welt wegen der COVID-19-Pandemie im Chaos versank, rückte das Passafest näher. Das Passa, das Gottes Verheißung der Vergebung der Sünden, der Errettung und des ewigen Lebens enthält, wurde dringender als je zuvor gefordert, da die Zahl der bestätigten Erkrankungen und Todesfälle Tag für Tag zunahm und Maßnahmen zur Abriegelung und Ausgangssperre ergriffen wurden, um die Ausbreitung der Epidemie in jedem Winkel der Welt zu verhindern.

Der Hauptsitz der Gemeinde Gottes des Weltmissionsvereins kündigte Online-Gottesdienste an, damit die Kirchenmitglieder das Passafest zu Hause feiern konnten, und produzierte und veröffentlichte Online-Gottesdienstvideos in etwa fünfzig Sprachen. Am 7. April abends (dem vierzehnten Tag des ersten Monats nach dem Bibelkalender) hielten die Mitglieder der Gemeinde Gottes in 175 Ländern auf der ganzen Welt, die sehnsüchtig auf das Passafest gewartet hatten, es heilig, meist daheim auf dem digitalen Weg, außer in den wenigen Ländern, in denen COVID-19 nicht verbreitet war. Es folgten das Fest der Ungesäuerten Brote am 8. und der Tag der Auferstehung am 12. April in einem virtuellen Gottesdienst, um sich an das Opfer Christi und die Bedeutung der Auferstehung zu erinnern.

Das Passafest steht für den Bund des Lebens, den Gott allen Menschen zu ihrer Errettung gegeben hat. Vor 3.500 Jahren wurden neun Plagen über Ägypten verhängt, wo die Israeliten versklavt waren. Das Wasser verwandelte sich in Blut, das Land wurde von Fröschen, Fliegen und Läusen befallen, Vieh und Menschen wurden von der Pest niedergestreckt, Hagel prasselte nieder, Heuschreckenschwärme fegten über das Feld, und totale Finsternis bedeckte den Himmel. Als sich schließlich die unermessliche Plage näherte, bei der sowohl der erstgeborene Sohn eines jeden Hauses als auch die Erstgeborenen des Viehs getötet wurden, sagte Gott zu Mose: „Schlachtet Lämmer! Nehmt von dem Blut und bestreicht beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit! Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren.“ Wie versprochen, in der Dämmerung des vierzehnten Tages des ersten Monats nach dem Bibelkalender, konnten die Ägypter der Heimsuchung nicht entkommen und verloren alle ihre erstgeborenen Söhne. Die Plage ging jedoch über die Häuser Israels hinweg, und die Israeliten wurden durch dieses Ereignis befreit. Dieser Tag wird das Passafest genannt. Wie der Name schon sagt, bedeutet das Passa; „Unheil geht über uns hinweg.“ Gott befahl, es als ein Fest für Gott einzurichten und es als eine dauerhafte Verordnung für die kommenden Generationen zu begehen (2. Mose 7-12).

Nach dem Neuen Testament hielt Jesus das Passafest mit seinen Jüngern in der Nacht, bevor er vor 2.000 Jahren gekreuzigt wurde. Er gab seinen Jüngern Brot und Wein und sagte: „Das sind mein Fleisch und mein Blut zur Vergebung der Sünden“, und erklärte, dass dies der neue Bund sei. Er ließ seine Jünger das Passabrot und den Passawein, die sein Fleisch und Blut versinnbildlichen, essen bzw. trinken, weil er sich sehnlichst wünschte, dass sie das ewige Leben und die Erlösung durch sein kostbares Blut erhalten (Mt 26,17-28; Lk 22,7-20; Joh 6,53-58).

Die Bibel bezeugt, dass auch in diesem Zeitalter noch viele Katastrophen über die Erde hereinbrechen werden und dass das Siegel Gottes, durch das man sich vor Desastern schützen kann, auf das Volk Gottes gelegt wird. Ob es nun vor 3.500 oder 2.000 Jahren war, Gott setzt immer das Zeichen der Erlösung durch das Passafest auf sein Volk.

Die Mitglieder der Gemeinde Gottes, die die Bedeutung des Passafestes schätzten, führten die Fußwaschungszeremonie durch und hielten das Passa, indem sie dem Willen Jesu folgten. Die Mitglieder, die am Fleisch und Blut Christi teilnahmen, indem sie das Passabrot und den Passahwein aßen und tranken, dankten Gott zutiefst dafür, dass er den Bund des Lebens durch sein großes Opfer am Kreuz errichtet hatte.

Nur die Gemeinde Gottes des Weltmissionsvereins begeht das Passafest des neuen Bundes in Übereinstimmung mit der Lehre Jesu. Die Gläubigen beteten einmütig um Gottes Segen für alle Menschen, die an COVID-19 leiden, und fassten den Entschluss, den neuen Bund des Lebens noch viel mehr Menschen zu vermitteln und den wahren Willen sowie die Liebe Gottes, die im Passahfest enthalten sind, weiterzugeben.