Das Passafest und die Wahrheit der Erlösung

24,819 Abonnenten

Heute leidet die Welt an geistlichem Durst, ohne die Worte Gottes zu hören, und an grassierenden Katastrophen (Am 8,11; Jer 44,23). Dennoch leugnen manche Menschen Gottes Wort und behaupten: „Das Passa des neuen Bundes ist nicht die Wahrheit der Erlösung. Also brauchen wir es nicht zu feiern.“

Jesus tadelte die Pharisäer und die Schriftgelehrten, die damals die religiösen Führer waren, für ihre Heuchelei und sagte, dass ihnen die Erkenntnis der Geheimnisse des Himmelreichs nicht gegeben sei. Auch heute gibt es Menschen wie sie, die behaupten, an Gott zu glauben, aber den Willen Gottes nicht richtig verstehen. Da die Bibel sagt, dass Gottes Volk aus Mangel an Wissen zerstört wird, können sie nicht anders, als den Weg des Verderbens zu gehen, wenn sie Gottes Wort nicht kennen und ihm nicht gehorchen (Hos 4,6; Jes 9,16; Mt 23).

Das Passafest, die Wahrheit der Errettung, leuchtet im Zeitalter der Katastrophen noch heller. Gott hat uns gelehrt, dass das Passa eine bleibende Ordnung ist und dass wir dieses Passahfest für die kommenden Generationen verkünden müssen. Zunächst sollten wir verstehen, dass Gottes Wort die absolute, unumstößliche Verheißung des Heils ist, und uns bewusst machen, wie kostbar und gut die von Gott durch die Worte der Bibel gegebene Wahrheit ist.

Die Bibel aus dem Blickwinkel des ewigen Lebens betrachtet

Das von Gott geschaffene Universum ist eine unendliche Welt. Wenn man jede Sekunde einen Stern zählen würde, bräuchte man mehr als 6.000 Jahre, um nur die Sterne in der Galaxie zu zählen, zu der wir gehören. Im Weltall gibt es etwa 200 Milliarden Galaxien. Dies ist nur die Anzahl der Sterne, die von Wissenschaftlern entdeckt wurden. Berücksichtigt man die Anzahl der Sterne, die die Wissenschaftler noch nicht entdecken konnten, so gibt es eine unermessliche, unendliche Anzahl von Sternen im Universum.

Eine Sekunde in unserer Welt entspricht 300 Billionen Jahren in der Teilchenwelt. Wissenschaftlern zufolge ist die Erde etwa 4,5 Milliarden Jahre alt, und das Universum ist etwa 15 Milliarden Jahre alt. In Anbetracht dieser Tatsache sind 300 Billionen Jahre eine fast unendliche Zeit.

Eine Sekunde, die in der menschlichen Welt nur ein Wimpernschlag ist, entspricht in der Welt der Teilchen 300 Billionen Jahren. Vom Standpunkt der Teilchen aus betrachtet, kann die menschliche Welt also niemals verstanden werden. Ebenso kann die Welt Gottes – die geistliche Welt – aus der Perspektive der menschlichen Welt nicht verstanden werden. Aus diesem Grund hat Gott uns Menschen die Bibel gegeben. So wie die fernen Sterne im Weltall ohne ein Teleskop nicht klar beobachtet werden können, so kann das Reich Gottes nur durch die Bibel gesehen werden.

Das Himmelreich – die Welt der Engel, die wir bald betreten werden – ist eine ewige Welt, in der es keine Grenzen gibt (Da 7,18). Wir Menschen sind dazu bestimmt zu sterben, da wir durch die Schranken von Zeit und Raum begrenzt sind. Um uns in das ewige Himmelreich zu führen, wollte Gott uns das ewige Leben schenken.

Nur Gott kann uns ewiges Leben schenken. Um uns das Leben bis in alle Ewigkeit zu gewähren – das größte Geschenk von allen – hat Gott die Bibel geschrieben und ist persönlich mit diesem Geschenk auf diese Erde gekommen.

Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeugt; aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet.Joh 5,39-40

Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.Joh 10,10

Jesus hat uns genau gezeigt, wie wir die Bibel sehen sollten. Manche Menschen denken, dass die Bibel nur ein Buch ist, das Moral und Ethik lehrt. Aber das Wichtigste, was wir in der Bibel finden müssen, ist das ewige Leben. Wir müssen die Bibel also unter dem Gesichtspunkt des ewigen Lebens betrachten.

Wenn wir Gottes Wort, das in der Bibel niedergeschrieben ist, nicht als absolut betrachten, können wir niemals das ewige Leben empfangen. Um das ewige Leben zu erlangen, müssen wir Gott, der uns das ewige Leben gibt, richtig kennen und zu ihm kommen. Die Juden glaubten jedoch nicht an die Bibel, sodass sie Gott nicht erkennen konnten, als er zu ihnen kam; sie lehnten Gott ab, weil er im Fleisch kam, und sahen ihn mit zweifelnden Augen an, sodass sie schließlich die Sünde begingen, ihn ans Kreuz zu nageln.

Gott hat den neuen Bund geschlossen, um uns ewiges Leben zu schenken

Der letzte Teil der Bibel schließt damit, dass wir den Worten Gottes, der die Quelle des ewigen Lebens ist, nichts hinzufügen oder wegnehmen dürfen.

Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.Offb 22,18-19

Die obigen Worte zeigen, dass wir, wenn wir Menschen Dinge lehren, die zu den Lehren der Bibel hinzugefügt oder von ihnen weggenommen wurden, nicht nur die Plagen erhalten, sondern auch das Privileg verlieren, in das Reich Gottes einzugehen. Das bedeutet, dass wir jede Lehre der Bibel genau so befolgen müssen, wie sie ist.

Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe.Joh 13,15

Jesus gab persönlich ein Beispiel dafür, was wir tun sollten, damit wir der Bibel nichts hinzufügen oder von ihr wegnehmen, sondern versuchen, zum ewigen Leben zu gelangen. Unter den Beispielen Christi wollen wir uns sein Beispiel des Passafestes ansehen.

Es kam nun der Tag der Ungesäuerten Brote, an dem man das Passalamm opfern musste. 8Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin und bereitet uns das Passalamm, damit wir’s essen. … Sie gingen hin und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passalamm. Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder und die Apostel mit ihm. Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide.Lk 22,7-15

Die vier Evangelien der Bibel, die das Wirken der zwölf Apostel mit Jesus beschreiben, widmen der gnadenvollen Szene, in der Jesus und die Apostel das Passafest feiern, viel Raum. Wir müssen uns diese Szene als Beispiel für Christus genau ansehen.

Alle Jünger Jesu, einschließlich Petrus und Johannes, begingen das Passa. Unter ihnen gab es niemanden, der die Passafeier ablehnte und sagte: „Es muss nicht gefeiert werden. Also werde ich es nicht halten.“ Vor allem Jesus selbst wollte das Passafest feiern und wies seine Jünger an, das Passa vorzubereiten. Der Zweck des Kommens Jesu auf diese Erde war es, die Menschen von ihren Sünden zu erlösen und sie auf den Weg des ewigen Heils zu führen. Und Jesus wollte unbedingt das Passa halten. Es muss sich also um etwas handeln, das sehr eng mit unserer Erlösung verbunden ist.

Beim Passamahl hat Jesus Christus durch sein Wort der Verheißung mit dem Brot und dem Wein des Passahs als seinem Leib und Blut den neuen Bund eingesetzt.

Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!Lk 22,19-20

Es gab einen bestimmten Grund, warum Jesus sagte: „Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide.“ Wer das Fleisch Jesu isst und sein Blut trinkt, hat ewiges Leben (Joh 6,54). Durch den Passa-Bund wollte Jesus den Menschen also das ewige Leben schenken.

Das Passa des neuen Bundes ist die Wahrheit, die Christus durch sein kostbares Fleisch und Blut eingeführt hat, um uns, die Sünder, die zum ewigen Tod bestimmt waren, zu retten. Gott prophezeite durch seine Propheten, wie wichtig der neue Bund für die Menschen ist.

Gottes Wille bei der Errichtung des neuen Bundes

Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, … sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.Jer 31.31-34

Das Volk Gottes muss das Gesetz des neuen Bundes in seinem Herzen tragen. „Ich will der Gott des Volkes sein, das den neuen Bund hält; ich will alle Sünden derer vergeben, die den neuen Bund in ihrem Herzen tragen.“ Das ist das Versprechen Gottes. Menschen können zwar ihre Versprechen brechen, aber Gott bricht seine Verheißung nie, sondern erfüllt sie ohne Wenn und Aber.

Menschen, die nicht im neuen Bund wandeln, können niemals die Vergebung ihrer Sünden empfangen. Das liegt daran, dass Gott diesen Menschen die Vergebung der Sünden nicht zugesagt hat. Wenn wir keine Sündenvergebung erlangen, können wir nicht zum ewigen Leben gelangen, und wenn wir das ewige Leben nicht erhalten, können wir nicht in den Himmel kommen. Aus diesem Grund verkündete Jesus das Passafest als den neuen Bund und wollte es unbedingt feiern.

Dennoch betrachten manche Menschen das Passa nur als ein einfaches Gesetz des Alten Testaments, und sie bestehen darauf, dass es nicht eingehalten werden muss. Jesus wollte es unbedingt halten, aber sie bestehen darauf, dass man es nicht zu feiern braucht. Können sie als wahre Gläubige an Jesus betrachtet werden? Die Bibel sagt über sie: „Sie sagen, sie kennen Gott, aber mit den Werken verleugnen sie ihn (Tit 1,16).“ Sie behaupten, an Jesus zu glauben, aber sie lehnen die Wahrheit des Heils ab, die Jesus bewahren und den Menschen geben wollte. Wie können sie sich wahre Hirten oder wahre Christen nennen?

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!Mt 7,21-23

Wie wir an den Worten Jesu sehen können, der sagte: „Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen“, ist es Gottes Wille, dass wir das Passafest feiern sollen. Satan will nie, dass der heilige Wille Gottes der ganzen Welt verkündet wird. Wir können also klar erkennen, auf wessen Seite die Menschen stehen, die sich Gott völlig widersetzen, indem sie den neuen Bund ständig verleumden und auf absurden Theorien beharren.

So wird Jesus am Tag des Jüngsten Gerichts zu den Menschen, die ihn anrufen: „Herr, Herr“, sagen: „Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!“ Das bedeutet, dass sie nichts mit Jesus zu tun haben.

Das Passafest des neuen Bundes ist die von Gott beglaubigte Heilswahrheit. Es ist die Wahrheit der Wahrheiten, die Gott wiederhergestellt hat, seit so viele Vorfahren des Glaubens während des dunklen Zeitalters ihr Opferblut vergossen haben. Auch wenn es also Menschen gibt, die sich gegen die Wahrheit stellen, dürfen wir nicht aufhören, sie zu kundzutun.

Setzt den neuen Bund in die Tat um und verkündet ihn

Es gibt immer noch zahlreiche Menschen, die noch nicht einmal wissen, was der neue Bund ist. Lasst uns das Passa so vielen wie möglich verkünden – unserer Familie, unseren Nachbarn und vielen anderen Bekannten in unserer Umgebung. Da das Passafest Gottes Verheißung der Erlösung für die Menschen enthält, müssen wir alle Menschen auf der Erde mit dieser Verheißung vertraut machen.

Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach’s und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis. Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.1. Kor 11,23-26

Was verkündet der Apostel Paulus in den obigen Versen den Heiligen der frühen Kirche? Er verkündet ihnen die Wahrheit über das Passa, das Jesus eingesetzt hat, indem er sagt: „Dies [Brot] ist mein Leib … . Dieser Kelch [Wein] ist der neue Bund in meinem Blut.“ Paulus sagte, dass das, was er ihnen weitergab, ein Gebot Gottes war – nicht seine eigene Meinung -, und er nannte sich selbst einen Diener des neuen Bundes (2. Kor 3,6).

Wir halten das Passa des neuen Bundes, indem wir unserem heiligen himmlischen Vater und unserer himmlischen Mutter dienen und in den wahren Lehren von Vater und Mutter wandeln. Gott hat uns, die wir das Gesetz des neuen Bundes in unseren Herzen tragen, als sein eigenes Volk anerkannt und gesagt: „Ihr seid mein Volk“, und er ist unser Gott geworden. Nur das Volk des Reiches Gottes kann ins göttliche Reich eintreten. Gott hat auch uns, seinen Kindern, die gnädige Verheißung gegeben, beim Jüngsten Gericht alles Unheil an uns, die wir im neuen Bund bleiben, vorüberziehen zu lassen.

Durch das neubündische Passafest hat Gott uns das Bürgerrecht im Himmel verliehen und uns zu ewigem Leben und Heil geführt. Lasst uns alle in diesem Jahr die grenzenlose Gnade Gottes bis an die Grenzen der Erde predigen. Ganz gleich, welche Spitzfindigkeiten die falschen Propheten anwenden, um uns zu täuschen, wir müssen in der Lage sein, den Standpunkt Christi zu erkennen. Durch die Worte der Bibel können wir herausfinden, wie unbiblisch und falsch all ihre Logik und Lehren sind. Ich bitte euch alle Brüder und Schwestern in Zion inständig, fleißig das Passa des neuen Bundes – die Wahrheit der Erlösung – zu verkünden und Himmelsvater und Himmelsmutter stets Dank und Ehre dafür zu erweisen, dass sie uns erlaubt haben, ihr Volk zu sein und uns durch den neuen Bund den Weg zum Himmel geöffnet haben.