Gleichzeitige Veranstaltung des Heilungsseminars für die Berufstätigen in drei einheimischen Städten und Ulan-Bator, der Hauptstadt der Mongolei

»Wir rufen allen Berufstätigen ermutigend zu!«

1. September 2019 10,614 Abonnenten

»Sonntag, der ohne unseren Abschied vorübergeht. Montag, der ohne unsere Aufforderung kommt« aus der Zustimmungsdiskussion beim Heilungsseminar für die Berufstätigen in der Gemeinde Gottes Nordwest in Cheonan

Die schlagfertige Antwort eines Teilnehmers auf die Frage »Was macht Ihnen am Arbeitsplatz zu schaffen?« löste im Publikum heftige Lachsalven aus, denn diese Äußerung spiegelte das allge-meine Gemüt der Erwerbstätigen, denen es wegen des hektischen und stressigen Arbeitsalltags stets an Erholungszeit mangelt, auch wenn sie sich nach Lust und Laune ausruhen mögen, wahrheitsgetreu wider.

Ein Heilungsseminar für die Berufstätigen, das ihrem geschäftigen Alltagsleben eine Atempause verschaffte, fand am 1. September zur gleichen Zeit auf der Insel Jeju, der größten Fremdenver-kehrsregion Koreas und in beiden Städten Seongnam und Cheonan statt, wobei die Gemeinde Gottes des Weltmissionsvereins auch am 15. September in Ulan-Bator, der Hauptstadt der Mon-golei, ein ähnliches Seminar veranstalte, das einen großen Widerhall bei den dort ansässigen Bewohnern fand.

Insgesamt 2200 Personen nahmen am Heilungsseminar für die Erwerbstätigen teil, das mit einer Aufführung des Orchesterkonzerts jeweils in der Gemeinde Gottes Aurah in Jeju und Nordwest in Cheonan sowie im Tempel Neu-Jerusalem in Imae stattfand. Das in der Region tätige Kam-merorchester spielte verschiedene Kompositionen: ein Neues Lied mit dem Titel »In Gedanken stell‘ ich mir vor«, Liberotango von Piazzolla, Soundtrack aus dem Film »La La Land« etc. Meh-rere MusikerInnen flogen eigens zu diesem Zweck von der Hauptstadtregion Seoul dorthin und schenkten den Einwohnern in Jeju und Seogwipo stimmungsvolle, zu Herzen gehende Klänge.

Das Heilungsseminar behandelte das Thema »Auf der Suche nach Glück«. Die Vortragenden gaben die Menschenbeziehung als Hauptgrund für den Stress bei den Zeitgenossen an und er-teilten aufgrund einer Vielzahl von literarischen Werken und Bildmaterialien entsprechende Rat-schläge: »Eine schwierige menschliche Beziehung mag uns zwar Probleme bereiten, aber wir können ebenso einen großen Ansporn und Trost daraus gewinnen. Wenn wir uns unter ande-rem mit der Beziehung zwischen Eltern, der Quelle der unbegrenzten Liebe, und ihren Kindern beschäftigen, dann sind wir in der Lage, dem wahren Glück auf die Spur zu kommen.« Die An-wesenden bestanden aus Familienhäuptern, beiderseits erwerbstätigen Eheleuten, Söhnen und Töchtern, die jeder jeweils bei einer ansprechenden Formulierung des Satzes mit dem Kopf nickte und dem Vortrag zuhörte; einige von ihnen wuschen sich sogar beim Gedanken an ihre Eltern und Familien Tränen aus den Augen.

Am Ort der Nebenveranstaltung, die vor und nach dem Konzert bzw. Seminar stattfand, konnten die TeilnehmerInnen in einem Erfahrungsprogramm Fotozone, Erstellung der Kalligrafie-Postkar-te, Lollis selber machen, Null-Stress-Zone, Basketball zur Heilung u. a. m. gemeinsam fröhliche Stunden verbringen und Stress abbauen. Tae-Seok Kim, Vorsitzender des Parlaments der Son-derverwaltung Jeju, wohnte dieser Veranstaltung bei und meinte mit erhobenem Daumen: »Die Aktivitäten der Gemeinde Gottes – Straßenreinigung, Blutspende usw. – legen das Fundament für die Verwirklichung der gesunden Insel Jeju. Ebenso leistet die heutige Veranstaltung nicht nur einen großen Beitrag zur Förderung der geistigen Gesundheit der Inselbewohner, sondern ist auch ein Ort für Begünstigung der Kommunikation, Beziehung und Harmonie zwischen den Generationen geworden.« Su-Min Kim (23, Krankenschwester auf Kinderstation in Cheoan) dankte ihrer Kollegin für ihre Einladung zum Seminar: »In der Zustimmungsdiskussion habe ich den Erzählungen von anderen Leuten zugehört und daraus Trost geschgöpft, denn nicht nur ich, sondern alle anderen führen gleichfalls ein mühsames und anstrengendes Leben.«

Am in der Gemeinde Gottes Ulan-Bator in der Mongolei stattgefundenen Heilungsseminar für die Berufstätigen beteiligten sich ungefähr 110 Personen, meistens Berufskollegen und Bekannten der Gemeindemitglieder aus dem Umkreis von Ulan-Bator. Die Interessierten suchten am Sonn-tagnachmittag leichten Herzens die Gemeinde Gottes auf, vergnügten sich auf der Nebenver-anstaltung, brachen immer wieder in Lachen aus und wurden im Seminar, das großen Wert auf die innige Liebe zur Familie legte, von einer tiefen Rührung ergriffen und überwältigt. Daerima (24, Grundschullehrerin in Ulan-Bator) teilte ihren Eindruck von diesem ereignisreichen Tag mit: »Zwar empfinde ich Freude daran, Kindern Unterricht zu erteilen, aber dann und wann fühle ich mich wegen meiner beruflichen Belastung, zum Beispiel Schulvorbereitung, müde und erschöpft. Jedoch habe ich heute meinen besten freien Tag verbringen können.«

Nach Abschluss des Seminars und der Nebenveranstaltung machten sich die TeilnehmerInnen auf den Heimweg. Obwohl sich ihnen der Montag wie ein uneingeladener Gast näherte, strahl-ten ihre lächelnden Gesichter voller Freude, was sowohl in Korea als auch in der Mongolei auf die gleiche Weise festzustellen war. Das im August letzten Jahres in der Stadt Siheung in der Provinz Gyeonggi begonnene Heilungsseminar für die Berufstätigen hat bereits rund 20 000 Menschen Hilfe und Heilung geschenkt und ist dabei, sich im Laufe der weiteren Durchführung des Seminars als Forum zur Motivierung der Zeitgenossen über alle Generationen und Regi-onen hinweg zu etablieren.